Der Wartburg 313 war ein Automobil, das von der DDR-Firma Automobilwerk Eisenach (AWE) von 1957 bis 1965 produziert wurde.
Der Name "Wartburg" stammt von der Wartburg, einer Burganlage in Eisenach, die als Wahrzeichen der Stadt gilt.
Der Wartburg 313 wurde als Nachfolger des Wartburg 311 entwickelt und war ein Mittelklassewagen. Das Design des Autos war von den Linien des französischen Automobilherstellers Simca inspiriert.
Der Wartburg 313 war mit einem 0,9-Liter-Dreizylinder-Zweitaktmotor ausgestattet, der eine Leistung von 37 PS hatte. Das Fahrzeug erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 115 km/h.
Besonders bemerkenswert war die Vorderachskonstruktion des Wartburgs 313, die als MacPherson-Federbein-System ausgeführt war. Dies verlieh dem Auto eine gute Straßenlage und ein komfortables Fahrverhalten.
Der Wartburg 313 wurde in verschiedenen Karosserievarianten angeboten, darunter Limousine, Kombi und Cabriolet. Das Cabriolet war als Luxusversion des Wartburgs gedacht und hatte eine aufwändigere Ausstattung.
Trotz einiger technischer Verbesserungen gegenüber dem Vorgängermodell konnte der Wartburg 313 aufgrund von Qualitätsproblemen und mangelnder Zuverlässigkeit keinen großen Erfolg auf dem Markt erzielen. Im Jahr 1965 wurde die Produktion eingestellt.
Heute ist der Wartburg 313 ein gesuchtes Sammlerfahrzeug und erfreut sich in Oldtimer-Kreisen großer Beliebtheit.
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